Reh
Tradition und Innovation: Die Erfolgsstory des Weinguts Reh entlang der Mosel#
Schon die Römer fühlten sich vor über 2.000 Jahren an der Mosel wohl. Deshalb gründeten sie dort nicht nur Deutschlands älteste Stadt Augusta Trevorum – heute Trier – sondern auch eine Versorgungsstraße entlang der Mosel, auf der der Wein von den Hängen etwas weiter flussabwärts in die Stadt gebracht werden konnte. Heute liegt dort, in der Ferien- und Weinregion Römische Weinstraße, hinter einer der vielen weichen Windungen des Flusses das Dörfchen Schleich. Von dort hat das Weingut Reh in den letzten Jahren eine steile Karriere hingelegt. Seit Familienvater Winfried Reh das Gut geerbt hat, betreibt er eine systematische Auslese – nicht nur was die einzelnen Trauben und Beeren angeht, sondern auch die Lagen. Nur Trauben aus den Toplagen des örtlichen Sonnen- und Klosterbergs finden ihren Weg in den Wein der Rehs. Die Sorte ist der mosel-typische Riesling. Untypisch und äußerst bemerkenswert ist aber, dass Familie Reh ein paar über einhundert Jahre alte Reben auf ihren Schieferhängen hegt. Dementsprechend ist das Säurespiel ihres Rieslings wesentlich milder als man es aus der Region kennt, dafür umso fruchtiger – ein leichter Wein, mit dem man in geselliger Runde sicherlich niemanden vergrämt.